Mittwoch, 23. Dezember 2009

Nur ganz kurz:

Frohe Weihnachten aus Sydney!

Samstag, 12. Dezember 2009

Breakdown

Unerwarteter weise habe ich jetzt mal Zeit diesen Blog zu pflegen, da ich jetzt erst mal mit meinen Eltern in Mannum, SA festsitze. Gestern wollten wir von den Grampiens die erste Etappe Richtung Flinders Ranges machen und waren da auch schon fast am Ziel, noch ca. 70km und wir wären an unserm Etappenziel gewesen. Aber kurz nach Mannum wurde das Auto immer langsamer, ist stehen geblieben und wollte sich nicht mehr starten lassen. Also den australischen ADAC angerufen, 30min warten und erfahren, dass der auch nicht weiß, woran es liegt. Also schleppt er uns in den nächsten Ort ab. Da es aber Wochenende ist, sind die Werkstätten geschlossen und wir dürfen erst mal bis Montag warten bis irgendetwas passiert. Mal sehen wie lange wir hier noch sind...
Prinzipiell haben wir ja noch Glück gehabt. Mannum ist nämlich doch ein touristisch erschlossener Ort am Murray River und nicht landwirtschaftlich wie eigentlich alle Orte davor.

Sonst haben ich meinen Eltern jetzt Melbourne gezeigt, dann weiter über die Great Ocean Road in die Grampiens. Es war bisher gar nicht so warm und teilweise sogar regnerisch. In einer Unterkunft haben wir dann auch den Kamin angemacht...

Freitag, 27. November 2009

Wilson Promotory

Nachdem ich letzten Freitag mein Praktikum beendet habe, bin ich am Sonntag aufgebrochen und der Roadtrip hat begonnen! Als erstes ging es zur Wilson Promotory um dort zu Wandern. Leider hat sich da Wetter etwas gegen mich verschworen und es regnete doch ziemlich stark. Aber eine Nacht auf dem Campingplatz ist jetzt ja nicht so schlecht. Gleichzeitig wurden die Qualitaet meines Auto in Bezug auf Uebernachtungen getestet. Ich habe gut geschlafen!
Am naechsten Tag ging es dann aber los und es war nur noch bewoelkt! Die naechsten vier Tage hab ich dann in der "Wildnis" verbracht. Da es ein Nationalpark ist durfte man nur an bestimmten Stellen uebernacht und folglich war ich dann bis auf eine Nacht nie alleine. Aber die Orte waren immer gut ausgewaehlt: Immer gut geschuetzt vor Wind und Wetter, ein paar Meter entfernt von malerischen Buchten oder mitten im Urwald!
Mit dem Wetter hatte ich dann auf der Wanderung auch ziemlich viel Glueck! Ich bin nur am letzten Tag Mittags in einen kleinen Schauer gekommen. Richtig angefangen zu Gewittern hat es erst so um 4pm, aber da war die Waesche schon gewaschen und ich in meinem Auto!
Leider hat es bisher nicht wieder richtig aufgehoert zu Schuetten. Und es soll auch die naechsten Tage so bleiben. Deswegen bin ich jetzt dabai mir ein alternativ Programm zur zweiten Wanderung zusammen zu stellen.

Photos gibt es spaeter, die kann man in der Buecherei von Morwell nicht hochladen...

Donnerstag, 19. November 2009

Fast vorbei!

Morgen ist der letzte Tag meines Praktikums! Ich kann es kaum glauben, dass ein halbes Jahr so schnell vergangen ist. Von meinem Gefühl her sind vielleicht drei Monate vergangen, aber doch nicht ein halbes Jahr. Aber das die Zeit so schnell vorüber war, ist wohl ein gutes Zeichen. Meistens vergeht die Zeit ja entweder sehr schnell, wenn man an etwas Freude und Spaß hat oder wenn man so im Stress ist, dass man nicht weiß wie man alles schaffen soll. Hier war aber wohl das erste Phänomen ausschlaggebend!

Jetzt wird es euch bestimmt noch interessieren, wie es jetzt weiter geht! Zurück nach Deutschland geht es nämlich noch nicht. Als erstes werde ich jetzt mal etwas wandern gehen. Am Anfang an der Küste und dann geht es in die Alpen. Die genauen Orte habe ich hier schonmal vor ein paar Monaten veröffentlicht. Also einfach mal etwas suchen. Anschließend sammle ich meine Eltern dann in Melbourne ein. Mit denen geht es dann anschließend über Umwege nach Sydney. Silvester werde ich wohl auch in Sydney verbringen und weiter gehen die Planungen noch nicht. Auch weiß ich noch nicht wann ich genau wieder komme. Mal sehen wie lange das Geld reicht...

Mittwoch, 4. November 2009

Wie man mich dauerhaft los wird

Es gibt ja nicht viel, mit dem man mich in kurzer Zeit verärgern kann. Vielleicht sind da eine längere Autofahrten in einem Skoda zu nennen. Noch etwas schwieriger ist es mich nachhaltig und dauerhaft zu verärgern. Aber es ist hier doch tatsächlich jemanden gelungen. Aber wer lässt sich schon gerne als Druckmittel benutzen und nebenbei noch etwas erpressen...

Wenn ihr also nichts mehr mit mir zu tun haben wollt, wisst ihr was zu tun ist!


(Ich habe überlegt, ob ich zu diesem Thema etwas schreibe, da ich Konflikte -auch wenn sie weitest gehend gelöst sind- nicht in die Öffentlichkeit tragen will.
Geschrieben habe ich hier trotzdem darüber, weil es ein Erlebnis ist, wenn es auch nicht direkt mit Australien zu tun hat, das ich hier hatte. Weitere Details werde ich hier dazu nicht veröffentlichen.)

Dienstag, 3. November 2009

Was noch?

So langsam geht meine Zeit in Melbourne ihrem Ende entgegen: keine 20 Tage mehr und ich ziehe aus meinem Zimmer aus und nur noch 13 mal nach Werribee zur Arbeit fahren. Aber meine Zeit in Australien ist noch nicht vorbei! Nach der Arbeit kommt der Urlaub! Und muss ich mir mal langsam das ganze Zeug zusammen suchen, dass man zum Leben ohne festen Wohnsitz für ein paar Monate so braucht.
Das Wichtigste, meine mobile Teilzeitunterkuft, habe ich ja schon. Inzwischen habe ich auch etwas an der Innenausstattung gefeilt. Kühlbox, Plastikkiste, Luftmatratze, Decke und Kissen habe ich schon. Auch habe ich schon eine rudimentäre Küchenausstattung: Kocher, Topf, Spülzeug, Becher, Schale, Besteck, Dosenöffner und Co.
Von euch möchte ich nun wissen, was man für einen solchen Roadtrip noch alles braucht! Welche Dinge machen das Leben leichter oder bequemer? Helft mir und gebt mir Tipps!

Ach ja, wie oben schon gesagt, bin ich nur noch ca 20 Tage unter meiner jetzigen Adresse zu erreichen und Briefe und Postkarten können schonmal 2 Wochen unterwegs sein. Wenn ihr mir noch etwas schicken wollt, dann jetzt!

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Mehr Tiere

Auch wenn diese Gruppenreisen nicht das Richtige sind um besonders viele Tiere in freier Wildbahn zu sehe, laufen sie einem doch immer wieder über den Weg. Hier mal eine kleine Zusammenstellung:

Magnetic Termites: Diese Termiten bauen ihre Hügel immer in Nord-Süd Richtung um die Temperatur besser zu kontrollieren. Wenn man genau hinschaut, sieht man auch, dass die Termitenhügel alle gleich ausgerichtet sind.

Nochmal Termiten: So ein Termitenhügel wächst ungefähr 10cm pro Jahr...

Eine der unzähligen Spinnen: Wenn man im Dunkeln eine Taschenlampe neben sein Gesicht hält und dann den Boden mit dem Licht absucht, funkelt es überall. Und hinter jedem funkeln verbirgt sich ein Tier. Wenn die Augen gelb reflektieren, ist es so eine Spinne.

Ziemlich große Fledermäuse

Ein 'Freshy' (Süßwasserkrokodil): Die sind wohl für den Menschen ungefährlich. Daher darf man Billabongs betreten solange nur diese Art von Krokodilen vertreten ist.

Wenn allerdings ein 'Salty', also ein Salzwasserkrokodil, in der Nähe ist, sollte man es vermeiden dem Wasser zu nahe zu kommen.
Kleinere Reptilien gab es auch.

Und nochmal ein paar Vögel.

Wie es wirklich war...

So, dann geht es mal weiter mit dem Reisebericht. Und es geht los mit einem angekündigtem Thema: Erwartung und Realität. Hört sich doch schon mal wichtig an, oder? Anfangen werde ich aber mit etwas ziemlich trivialem: Im Kakadu National Park sah es nicht so aus wie ich es erwartet hatte. Man hört immer und überall, dass es im Norden von Australien viel regnet und es feucht ist. Vor meinen inneren Augen habe ich einen Regenwald gesehen, voller Leben und komischen Getier. Vielleicht ein wenig so wie hier auf dem Bild in der Nähe der Maguk Falls:
Es gab also Orte die meinen Vorstellungen zu einem großen Teil entsprachen. Den größten Teil der Landschaft machen aber völlig andere Biotope aus. Denn es regnet zwar viel in der Gegend um Darwin, allerdings nur ein halbes Jahr lang und das reicht dann nicht für einen flächendeckenden Regenwald.
Man unterscheidet prinzipiell zwei Biotope:
Die Wetlands, hier Yellow Waters, ein Paradies für Vögel und Krokodile

Die Drylands, ein Paradies für Termiten

Große Flächen der Drylands werden in der Wet Season meterhoch überschwemmt. Auch etwas was mir sehr surreal vorgekommen ist. Man steht in einer staubtrockenen Landschaft. Das einzige Wasser in der Nähe ist der Schweißauf der eigenen Haut. Und das soll unter Wasser stehen? Schwer vorzustellen. Wenn man dann aber die riesigen, ausgetrockneten Wasserfälle und Flussbette sieht in denen keine Felsblöcke liegen, die kleiner als ein paar Kubikmeter sind, wird einem doch klar, welche Wassermassen da vom Himmel fallen müssen.
Die Twin Falls am Ende der Dry Season

Genau umgekehrt erging es mir im Red Centre. Hier gab es mehr Vegetation wie ich erwartet hätte. Mein Bild von einer Wüste mit weiten sandigen Ebenen oder glutheißen Geröllfeldern wurde schnell um ein weiteres ergänzt:
Verdorrt, aber vorhanden: Pflanzen

Freitag, 23. Oktober 2009

Zwei Stunden...

... habe ich heute von der Arbeit zurück gebraucht! Normal ist weniger als ein Viertel davon. Das ganze lag wohl an der "freakish freeway collision".

Hier gibt es viel zu viele herumfliegende und geplatzte Reifen! Wie schon früher berichtet konnte ich einmal selbst nur knapp ausweichen. In der Zwischenzeit hat sich einmal ein Kleintransporter ein paar hundert Meter vor mir quer gestellt und ein anderes mal ist direkt vor mir ein reifen von einem Truck geplatzt. Der hat es nicht gemerkt und den Reifen solange mitgeschleift bis der sehr stark geraucht hat. Aber da hatte ich mich schon zurückfallen lassen...

Dienstag, 20. Oktober 2009

Australische Eindrücke

So, auch wenn ich noch ganz fertig bin mit dem Fotos sortieren, fange ich mal mit meinem Urlaubsbericht an:

Anfangen werde ich mit einem kurzen Überblick über die Reiseroute. Wie der Bericht danach weiter geht weiß ich noch nicht. Freitags abends ging es von Melbourne nach Darwin von dort ging es zu einer mehrtägigen Tour in den Kakadu National Park. Anschließend habe ich noch eine Tagestour in den Litchfield National Park gemacht. Vom hohen Norden Australiens ging es dann weiter über Alice Springs in das Red Centre und von da dann ein paar Tage später wieder nach Melbourne.
Warum das Red Centre Red Centre heißt.

Dabei ist es unter der Oberfläche weiß!

Ich glaube, dieser Bericht wird keine detaillierte Reiseroute beinhalten, er wird eher meine Eindrücke und Beobachtungen wiedergeben. Wer genau wissen will wo ich wann was gemacht habe, darf sich gerne melden.

Gleich bei der Ankunft merkt man sobald man aus dem Flugzeug tritt, dass man in einer anderen Klimazone angekommen ist. Wenn man im regnerischen Melbourne bei 15°C ins Flugzeug einsteigt und bei 27°C und einer hohen Luftfeuchtigkeit um 2Uhr nachts aussteigt, ist das schon ein ziemlicher Unterschied. Hier ist mir das erstemal so richtig klar geworden, wie groß Australien eigentlich ist. Um sich die Entfernung mal klar zu machen: Die Strecke Melbourne-Darwin ist etwas größer wie die die Zwischen Köln und Timbuktu! Und da hat man ja auch unterschiedliche Klimazonen.
Neben der Größe ist mir ein paar Tage später auch die enorme Weite des Landes eindrucksvoll vermittelt worden. Das Red Centre ist einfach fast menschenleer, soweit das Auge reicht ausgedörrtes Land. (Aber für eine Wüste erstaunlich viele Pflanzen.) Selbst Alice Springs hat nur gute 21000 Einwohner. Und das ist die größte Siedlung im Umkreis von ca. 1300km.
Wenn man sich mal die Bevölkerungsverteilung in Australien anschaut bleibt auch nicht mehr viel für die Mitte übrig: Insgesamt hat Australien ca. 21,5 Millionen Einwohner. Fast 90% davon leben in Städten. Da bleibt für die restliche riesige Fläche nicht mehr viel übrig. So sind es von Alice Springs bis zum Uluru ungefähr 400km und dabei kommt man nur an einer Kamelfarm, einem Road House und einer Rinderfarm vorbei. Diese Rinderfarm hatte die Größe des Saarlandes (2500km²) und hat gerade mal für 2500 Rinder Nahrung geboten...
Weite.

Weiter ist mir in den Northern Terrory aufgefallen, dass es neben dem allgemeinem australischen Nationalstolz (Im Supermarkt gibt es 'Diced Tomatos' und die etwas teureren 'Australian Diced Tomatos') einen ziemlichen Lokalpatriotismus in Form von T-Shirts, Sprüchen und Co. Sie feiern sich als die harten, der Natur trotzenden Menschen. Und mit dieser Einstellung vermarkten sie sich auch.

Einen ganz anderen Eindruck bekommt man von den Aborigines. Anders als in Melbourne sind sie in Darwin und noch viel mehr in Alice und dem Red Centre präsent. Allerdings immer, bis auf sehr wenige Ausnahmen, am Rand der Gesellschaft. In den Städten sieht man sie hauptsächlich in der Nähe von den großen Supermärkten oder dort in den Einkaufsstraßen, wo sie versuchen ihre Kunst zu verkaufen.
Am Uluru gab es ein Kulturzentrum mit angeschlossener Galerie. In dieser Galerie waren auch ein paar Aborigines, die gemalt haben. Befremdlich fand ich an dieser Galerie, dass nicht nur die Bilder eine Beschreibung sonder auch die Künstler. So als ob sie auch nur Ausstellungsstück sind.
Das Kulturzentrum selbst fand ich sehr uninformativ. Aber das ist wohl der Kultur selbst geschuldet. Eine Kultur in der das Wissen und Geheimnisse nur an initiierte Mitglieder weiter gegeben wird und die sonstige Verbreitung der Kultur sehr restriktiv behandelt, macht es schwer eine aussagekräftige Ausstellung zu machen. Gleichtzeitig glaube ich, dass es für viele Menschen schwer ist ein kulturelles Gebot (zum Beispiel das Besteigen des Ulurus) zu respektieren, wenn sie keine Begründung dafür bekommen.
Tafel am Aufstieg zum Uluru.

So das war es jetzt erstmal, aber es kommt noch mehr. Ich denke, ich werde noch etwas zu Erwartung und Realität, Alkohol, Vokabular (wenn mir noch genug einfällt) und Tierwelt schreiben. Ach ja und ein paar mehr Fotos wird es auch geben!

Dienstag, 13. Oktober 2009

Gefährliches Australien!

Das australische Outback sollte man wohl nicht unterschätzen. Erst präsentiert uns unser Tourguide kurz nach der Abfahrt in Darwin folgende Schlagzeile:
Das hat mich aber nicht davon abgehalten in "sicheren" Billabongs zu schwimmen!

Dann verschwinden auch noch andere Touristen und werden tot aufgefunden. Auch Minister gehen kurzzeitig verloren.

Ich freue mich schon auf das Bushwalking im November!

Berichte über meinen Kurzurlaub in den australischen Norden und ins Red Centre kommen sobald ich die Fotos sortiert habe...

Mittwoch, 30. September 2009

Typisch!

Ich war letzten Samstag eingeladen zu einem typisch australischen Anlass. Wobei vielleicht war es eher typisch für Victoria und besonders für Melbourne. Wenn zehn von sechzehn Footy Vereinen aus Melbourne kommen (Ja, ich weiß, Geelong ist nicht Melbourne), ist es auf jeden Fall hier ein großes Ereignis wenn das Grant Final ansteht. Und genau das war der Anlass für die Einladung BBQ und Grand Final.

Im Final sind St. Kilda (Saints) und Geelong (Cats) gegeneinander angetreten. Also war es doch recht passend, dass das BBQ in St. Kilda war. Folglich waren auch die meisten Leute dort für the Saints. Etwas unpraktisch für das BBQ war der Dauerregen, aber das hat zumindestens den Grillmeister nicht gestört. Mich hat es mehr gestört, dass hier alles was vom Grill kommt etwas zu well-done ist...

Grillen im Regen


Well-Done

Ungeachtet des Wetters und der Grillkünste wurde auch noch Finale geguckt. Und es war wohl ein echt gutes Spiel. Knapp war es auf jeden Fall und am Ende waren fast alle traurig, weil die Cats gewonnen haben! Aber gefeiert wurde trotzdem bis in die Nacht!

Montag, 14. September 2009

Umgezogen!

Auch wenn es schon etwas her ist, werde ich jetzt auf allgemeinen Wunsch einer speziellen Person mal ein paar Fotos von der neuen Wohnung hochladen:

Das Haus

Das Wohnzimmer

Die Küche

Mein Zimmer

Und nochmal

Mittwoch, 2. September 2009

Australien und die H1N1

Hier mal wieder ein Artikel zur Schweinegrippe, der die Situation ganz gut widerspiegelt. Alles halb so schlimm.
No worries, mate.

Samstag, 29. August 2009

Phillip Island

Es ist schon etwas her, dass ich da war, um genau zu sein zwei Wochen, aber den Eintrag und ein paar Bilder von Phillip Island möchte ich euch nicht vorenthalten. Phillip Island ist eine kleine Insel im Südosten von Melbourne, die man nach ca. 2h fahrt bequem über eine Brücke erreichen kann. Um nicht allzu spät auf der Insel anzukommen sind wir schon so gegen 10 Uhr mit zwei Autos und auch Personen los. Auf der Insel haben wir erstmal die Tourist Information angesteuert, da wir alle keinen richtigen Plan hatten, was wir eigentlich hier wollten! Nachdem man wieder mal sehr schön die recht komplizierte Entscheidungsfindung in Gruppen beobachten konnte, sind wir erstmal an den Strand. Da es recht windig war, gab es auch schöne Wellen!
Der Strand

Eine Welle

Die Klippen

Anschließend sind wir erstmal nach Cowes, dem Hauptort auf der Insel, gefahren und haben uns ganz gesund von Fish and Chips ernährt. Sonst gab es in dem Ort nicht viel außer der Strandpromenade.
Die Promenade

Unser weiterer Plan sah vor nun zu einem Koala Reservat auf der Insel zu fahren. Und genau das haben dann auch einigen von uns gemacht. In diesem Reservat konnte man die Koalas in ihrem natürlichen Lebensraum betrachten: Umlagert von Touristen, die auf Brücken in die Baumkronen geführt werden! Insgesamt war dieses Reservat eher eine Verarschung, da man für drei Koalas, die man auf dem doch sehr kleinen Gebiet sehen konnte, ziemlich viel Eintritt bezahlen musste.
Nach einer heißen Schokolade in der Choclat Factory sind wir weiter zur Westspitze der Insel um uns den Sonnenuntergang und anschließend die Pinguin Parade anzuschauen. Bei der Pinguin Parade kommen nach Sonnenuntergang nach und nach einige hundert Pinguine aus dem Meer an den Strand um in ihre Höhlen in den Dünen dahinter zu gelangen. Gesehen habe ich an dem Abschnitt in dem wir saßen aber nur ein paar Dutzend. Besser sehen konnte man die Tierchen von den Stegen aus, die durch die Dünen führten und von Touristen überquollen. Und auch hier war der Eintritt recht happig! Fotos gibt es von den Pinguinen leider keine, da es verboten war zu fotografieren. Versucht habe ich es trotzdem und wurde von einem Ranger gleich freundlich gebeten keine Fotos zu machen. Auf die Frage warum es den verboten sei Bilder (auch ohne Blitz) zu machen bekam ich folgende Antwort: Das Licht der Displays an den Kameras führe zu einem veränderten Verhalten der Tiere und würde diese ängstigen. Warum es allerdings auch verboten war seine Kamera zu benutzen, wenn das Display ausgeschaltet ist und warum die großen Scheinwerfer (damit die Touristen etwas sehen) die Tiere nicht stören, konnte der Ranger nicht erklären. Bilder von dem ganzen Spektakel kann man übrigens käuflich in dem riesigen Souvenir gleich daneben kaufen...
Sonnenuntergang

Freitag, 28. August 2009

Umgezogen

Letzten Montag habe ich erfahren, dass die gesamte WG umzieht! Und zwar bis gestern! Also habe ich jetzt ab sofort eine neue Anschrift (Die gibt es auf Anfrage!).

Ausserdem werde ich wohl bis Anfang September kein Internet in dem neuen Haus haben. Wenn ich dann wieder Internet in meinem Zimmer habe, werde ich mal Fotos von der neuen Wohnung posten und auch endlich mal den Bericht ueber Phillip Island...

Freitag, 21. August 2009

Planungen!

Da ich die letzten Tage mehr oder weniger ausschließlich im Bett verbracht habe, hatte ich Zeit mal zu gucken was ich mache nachdem ich mein Praktikum beendet habe und bevor meine Eltern in Melbourne landen. 12 Tage habe ich da zum verplanen! Hier mal ein vorläufiger Plan:

Tag 1: Mein Zimmer räumen, losfahren und im Wilsons Promontory National Park ankommen (ca. 250km)
Tag 2 bis 5: Wilsons Promontory Southern Circuit
Tag 6: Einkaufen und Alpine National Park fahren (ca. 330km)
Tag 7 bis 10: The Viking Ciruit
Tag 11: Zurück nach Melbourne (ca. 350km) und ich habe noch einen Tag Puffer

Mal sehen wieviel davon bis Mitte November noch aktuell ist...

Sonntag, 16. August 2009

Die Dandenongs

Letztes Wochenende habe ich mit meiner Mitbewohnerin einen Tagesausflug in die Dandenongs unternommen. Das ist eine Hügelgruppe ungefähr 40km östlich von Melbourne.

Beeindruckend fand ich hier, dass gleich hinter der den letzten Ausläufern der Stadt noch recht urwüchsige Wälder zu finden sind. Natürlich ist die ganze Gegend touristisch stark erschlossen mit allem was dazu gehört. Andenken und Postkarten gibt es an jeder Ecke, Parkplätze in Massen, durch Fütterung zahme Tiere und Grillplätze. Diese Grillplätze sehen etwas anders aus als man es in Deutschland gewohnt ist. Hier ist der Grill ein fest installierter Gasgrill in den man Geld einwerfen muss und dann geht es los! Aber trotz dieses starken Tourismus bleibt auch noch Platz für den Wald.

Urwald


Zahmer Kackadu


Wenn man etwas weiter fährt hat man auch noch einen Blick über ganz Melbourne (kommt auch dem Foto leider nicht so gut raus).
Melbourne im Dunst: Im oberen Drittel ist der CDB zu erkennen


Melbourne als Panorama

Montag, 10. August 2009

Die Grampians

Das letztes Wochenende habe ich mit ein paar Leuten in den Grampiens verbracht. Die Grampiens sind ein Gebirge das ca. 250km westlich von Melbourne liegt und innerhalb von 3,5h zu erreichen ist.

Freitags Abends sind wir mit zwei Auto zu unserem angemieteten Haus aufgebrochen und nach einem großen Einkauf auch irgendwann so gegen 10pm angekommen. Nachdem wir das Haus erkundet hatten, wurde erstmal der Kamin eingeheizt um das Haus warm zu bekommen. Eine andere Heizung gab es nicht,
was aber auch nicht schlimm war, nachdem im Kamin erstmal ein Feuer brannte. Am nächsten Morgen sind wir dann doch erstaunlich früh zu den verschiedenen Attraktionen aufgebrochen. Als erstes ging es durch den Grand Canyon zum Pinacle, einem Aussichtspunkt. Das war der einzige etwas längere Weg, den wir das ganze Wochenende absolviert haben. Die meisten Aussichtspunkte, Wasserfälle und Co sind doch gut erschlossen und meist nur wenige 100m von Parkplätzen entfernt. Eigentlich schade! Weiter ging es dann noch zu den McKenzie Falls (15min laufen). Am nächsten Tag haben wir noch zwei Spaziergänge gemacht, einmal zu den Balconies und dann noch am Ortsrand von Halls Gap, wo wir übernachtet haben. Mehr haben wir nicht mehr geschafft, da einige Leute recht früh in Melbourne sein mussten!

So und jetzt gibt es noch ein paar Fotos:


Unser Haus


Panorama vom Pinacle aus

Mc Kenzie Falls
Blick übers Land


The Balconies


Felsformation auf dem Weg zum Pinacle


Vor ein paar Jahren waren die Grampians mit den Waldbränden an der Reihe. So sieht man überall verkohlte Stämme aus denen neues Grün sprießt.

Die Nachbarklippe vom Pinacle, der selbst mit Zäunen gesichert ist.


Der Weg zum Pinacle führt durch den Grand Canyon

Fledermäuse gab es auch noch, nicht nur drausen sondern auch im Haus. Insgesamt haben wir drei Stück gefunden: Zwei im Vorhang und eine in einem Kopfkissen...

Samstag, 8. August 2009

Australische Tierwelt

Kängurus, Kakadus, Emus und Co, dieses ganze Getier, dass es in Europa in Zoos zu bewundern gibt, verliert doch sehr schnell an seinem Besonderen, wenn sich die Papageien mit den Magpies auf der Terrasse um die Körner kloppen bis der Kakadu kommt und alle verjagt. An einigen touristisch geprägten Orten kann man die Kakadus mit den Tauben auf dem Markusplatz in Venedig vergleichen. Sie fressen einem aus der Hand während sie auf den Menschen platznehmen. Gleiches gilt für Wallebies und Kängurus, die auf Sportanlagen und Parks zu Dutzenden grasen. wie die Karnickel bei uns. Und wenn man ständig aufpassen muss, ob sie jetzt auf die Straße hopsen oder nicht, sind sie beim Autofahren doch eher anstrengend als interessant. Kleinere Gruppen von Emus sind ähnlich schwer zu entdecken wie die Kängurus. Jetzt gibt es aber mal ein paar Fotos (aus den Grampiens National Park oder dem Dandenong Range National Park):